Justus Sadeler (1583 – 1620): Bärenjagd
F. Joullain n. Alexandre-Francois Desportes (1661- 1743): Wildschweinjagd
H. Menzler n. J. E. Ridinger (1698 – 1767): EINE SAUHATZE, 18.Jh.

Jagdhunde


Der weitaus größte Teil von Hundedarstellungen in dera Bildenden Kunst sind Darstellungen von Jagdhunden. Die Jagd war bis ins 19. Jahrhundert ein Privileg des Adels, damit war auch nur dem Adel gestattet Jagdhunde zu halten. In der Regel konnten auch nur Adelige es sich leisten, ihre Hunde von Künstlern darstellen zu lassen. So entstand im Lauf der Jahrhunderte eine Vielzahl von hervorragenden Werken mit Hunde-darstellungen. 


Die prächtigsten Werke wurden von den Jagd- und Tiermalern des Barock im 18. Jahrhundert geschaffen. Ridinger in Deutschland, Desportes und Oudry in Frankreich, sowie die Brüder Hamilton im Dienst von Karl VI. und Maria Theresia in Österreich sind die bedeutendsten Vertreter dieses Genres. Im 19. Jahrhundert wird mit dem Wandel in der Jagdausübung der einzelne Jagdhund interessant. Nun wird auch das vermögende Bürgertum zum Auftraggeber und Käufer.


In der Sammlung Dr. Fleig nimmt zwar der Jagdhund nicht den wichtigsten Platz ein, weil Helga und Dieter Fleig in ihrer Sammeltätigkeit andere Schwerpunkte gesetzt haben, dennoch gibt es eine ganze Reihe hervorragender Arbeiten. Die Grafiken nach Motiven von Desportes und Ridinger sind besonders beeindruckende Werke, daneben zählen die Bronzen von Pierre Jules Meine zu den schönsten Werken des 19. Jahrhunderts.

C. Straub n. Juriaen Jacobsen (1624 – 1685): Sauhatz
F. Joullain n. Alexandre-Francois Desportes (1661- 1743): Wolfsjagd
H. Menzler n. J. E. Ridinger (1698 – 1767): EINE AUEROCHSHATZE, 18.Jh.
Carl Friedrich Deiker (1836 – 1892): Jagdhund am Keiler
Pierre Jules Mêne (1810 – 1879): Terrier
Pointer und Rebhuhn
Saupacker am Keiler, Porzellangruppe
Pierre Jules Mêne (1810 – 1879): Vorstehhunde
Pierre Jules Mêne (1810 – 1879): Fuchsjäger
Pierre Jules Mêne (1810 – 1879): Hirschjäger